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Projektdokumentation La Paz / Bolivien

"Nicht nur Absicht und Gesinnung des Handelnden haben Gewicht im Weltprozess, sondern auch die Tat, das Werk des Menschen als solches".

Teilhard de Chardin

Wir unterstützen den Ankauf eines Schulmobils, das zu den Menschen fährt, die von der Schulausbildung sonst ausgeschlossen wären. Mobile Schule hieß bislang: kostenpflichtiges Mieten eines Taxis, um mit Nahrungsmitteln und Unterrichtsmaterialien die "Ausgeschlossenen" dort zu erreichen, wo sie leben.

Den Straßenkindern ist ihre desolate Lage bewusst und sie wollen die Chance einer Alphabetisierung nutzen. Ihr "Schlafzimmer" sind die Matratzen unter freiem Himmel. Die Lehrer betreuen an jedem Tag mehrere Gruppen. Sie unterrichten Jugendliche auf den Treppenstufen des Hauptplatzes, an Bahngleisen, in Straßen. Auch wenn die Lehrer nie wissen, wer beim nächsten Mal dabei sein wird, sie werden von den Jugendlichen stets überaus herzlich empfangen.

Das neue Schulmobil ist Anlass zur Freude. Die Jugendlichen, die bei der Kirche San Francisco unterrichtet werden, stellen sich bereitwillig mit dem Lehrer Justo in Pose vor das Auto. Jetzt kann man mit dem Schulmobil ohne viel Zeitverlust die Außenbezirke von La Paz erreichen, um auch dort Straßenkinder zu betreuen und zu unterrichten - ein Hoffnungsschimmer für viele ….

 

Projektdokumentation 2012

"Das einzige, was Armut beseitigen kann, ist miteinander zu teilen."

Mutter Teresa von Kalkutta

Die Fundacion Arco Iris arbeitet seit 1994 mit Waisen, verlassenen Kindern, Kindern deren Eltern im Gefängnis sind, mit Opfern von Vergewaltigung und Misshandlung, mit denen, die auf den Strassen von La Paz leben oder arbeiten.

In unseren Heimen leben über 300 Kinder ohne familiäre Bindungen, täglich erhalten 900 Kinder eine warme Mahlzeit, über 1200 helfen wir bei ihrer schulischen Ausbildung und jedes Jahr unterstützen wir mehr als 4000 Kinder durch soziale, psychologische und pädagogische Hilfe.

Eines unserer Projekte ist die Straßenschule. Eine Gruppe aus Sozialarbeitern, Psychologen und Lehrern fährt an die Orte, an denen die Straßenkinder leben: Parks, unter Brücken, Friedhöfe. In unserer Busschule nehmen sie Stühle, Tafeln, Hefte und anderes Schulmaterial mit. Die "mobile Schule" ist jeden Tag an einem anderen Ort in La Paz. Die Jugendlichen lernen lesen, schreiben und Erdkunde. Und etwas ganz besonders Wichtiges ist der leckere und reichhaltige Snack, den sie nach dem Unterricht bekommen.

Im Jahr 2012 erhielt die Fundacion eine Spende über 980,- Euro von der "European Partnership - Hilfe für Schulen in Not". Die gesamte Summe wurde zum Kauf von Schulmaterialien (Hefte, Kugelschreiber, Bleistifte, Farbstifte, Papierblätter, etc.) für die Straßenkinder, die die Straßenschule besuchen, verwand, und natürlich auch für die Aufrechterhaltung der mobilen Schule.

Wir danken herzlichst für die Unterstützung !

 

Projektdokumentation Februar 2015

Wer denkt da schon in den Tagen von Karnevalsfeiern an die Kinder und Jugendlichen, die auf der Straβe überleben müssen? In der Hauptstadt Boliviens La Paz gibt es davon sehr viele. Täglich müssen sie sich selbst um ihren Lebensunterhalt kümmern und ums Überleben kämpfen.

Warum gibt es überhaupt Straβenkinder in La Paz? Viele Familien leben in extremer Armut. Oft reicht ihnen das Geld nicht einmal, um alle zu ernähren. Schulen bekommen sie nur von auβen zu sehen. Darüberhinaus erleben die Kinder schreckliche Gewalt in ihrer Familie. Oft werden sie gezwungen, Geld mit nach Hause zu bringen und wenn sie keines mitbringen, dann ist es besser, sie tauchen erst gar nicht mehr auf. Es ist kaum vorzustellen, wie viel Leid und Gewalt die Kinder erfahren müssen, bis es soweit kommt, dass sie ihre Familien verlassen und auf die Straβe flüchten. Dort ergeht es ihnen aber kaum besser. Gewalt, Drogen, Kriminalität sind hier an der Tagesordnung. Zukunft haben sie dort jedenfalls keine!

Um diesen Straβenkinder zur Seite zu stehen, suchen tagtäglich die Streetworker von ARCO IRIS mit einer mobilen „Busschule“ die Straβenkinder auf. Es werden Aktivitäten organisiert, bei denen sie etwas lernen und ihren harten Alltag zumindest für ein paar Stunden vergessen können. Dazu gehören auch Alphabetisierungskurse, bei denen sie Lesen und Schreiben lernen. Die Streetworker versuchen Vertrauen aufzubauen und laden die Straβenkinder in unser Übergangswohnheim ein. Dort können sie sich waschen, an Freizeitaktivitäten teilnehmen, bekommen zu essen und können auch übernachten. Manchmal ist das der erste Schritt weg von der Straβe, hin zu einer neuen Zukunftsperspektive.

Mit Eurer Spende kann ARCO IRIS für die Straβenkinder da sein. Immer sind es die schwächsten Glieder der Gesellschaft, die am meisten unter den Folgen der Armut leiden. Gerade sie brauchen Eure Solidarität!
Im Namen der Straβenkinder vielen herzlichen Dank!
 
Grüβe aus La Paz         ARCO IRIS         Sebastian Eberhardt                            

NEUES AUS LA PAZ - Januar 2015

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Weihnachtsrundbrief Josef Neuenhofer

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